Angaben zu diesem Buch

Ein priesterlicher Dachdecker drillt seine Zeit bei der Marine
und danach in französischen, englischen und US-Kriegsgefange-
nenlagern schön und hebt trotz schwerer Erklärungsnöte das
Sinnige von Priestern im Seitenwagen des Krieges hervor.

So durfte er u.a.  zum Tode Verurteilte «auf den Tod vorberei-
ten». Man bedenke: diese waren seinem Tun wehrlos ausgesetzt.

An anderer Stelle (S. 147) sagt er aber auch: «Hauptsache, ein
Pfarrer war da. Der gehörte zum Ritual solcher Szenerie wie das
Klopapier zur Toilette».

Der Aufsatz steht exemplarisch dafür, dass das Pfaffentum «mit
Gottes Segen» noch alles an Widerspruch hingebogen kriegt.

Sowohl für Gläubige wie für Abstinenzler lohnt es sich, den Text
kurz zu überfliegen –  gewisse Details aus seiner Gottesfiktion
und Rückblende sind schon fast amüsant. Zwischentitel als Lese-
Einstiegshilfe hat es ja genug.

 

 

 

 

 

 

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