Angaben zu diesem Buch

Die Autoren gehen mit den Medien zurzeit des «1000-jährigen Reichs» scharf ins Gericht,
die «kritische Zeitungswissenschaft» ist seither (das Buch erschien 2003) aber noch nicht
wieder aufgewacht.
Auch wenn die Autoren Bezüge zur neueren Gegenwart peinlichst vermeiden – sie stehen
allermeist in staatlichem Solde – können die Leser diese wohl auch selber herstellen.

Berichtet wird u.a. von einem Kongress in Venedig vom April 1942 (vgl. S. 223 ff.),
an welchem verschiedene nationale Journalistenverbände teilnahmen, und zwar
(Auszug) «…aus Protest gegen die Demoralisierung der Völker durch einen verantwor-
tungslosen Journalismus, aus Protest gegen die Versklavung der Presse im Dienste
internationaler Kapitalmächte, aus Protest gegen den Missbrauch der Presse zum
Zwecke der skrupellosen Verhetzung der Völker, aus Protest gegen die Presselüge
und gegen die Verfälschung der Wahrheit, aus Protest gegen die Abhängigkeit der
journalistischen Arbeit von unverantwortlichen Aktionären und Kriegsdienern und
endlich aus Protest gegen die Verjudung der Presse (…), als das Grundübel und den
Krebsschaden der internationalen Pressearbeit».

Sowas aber auch…

 

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