Angaben zu diesem Buch

Sie sucht Jüdinnen in Israel auf und will deren
Erinnerungen an ‚Auschwitz‘ aufwerten, indem
sie das holprige Deutsch samt origineller Wort-
reihenfolge übernimmt – immerhin: die Vokale

werden optimiert (z.B. ‚grüsst‘ statt ‚grisst‘). Die
Absicht geht beim Lesen nicht auf, im Gegenteil.

Befragt werden 6 tschechische Jüdinnen, 1 pol-
nische und  1 griechische, die 1984 aber vieles
durcheinanderbringen – zu sehr funken die Ten-
takel der mit Deutschland geldwert geregelten
‚Geschichtsschreibung‘ gerade in Israel hinein.

Die Autorin bringt im Vorwort auf S. 8 den inter-
essanten Ansatz, man hätte die Massaker an den
Deutschen inkl. Vertreibung aus den angestamm-
ten Ostgebieten ebenso hoch vergelten müssen.

 

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