Angaben zu diesem Buch

Ausstellungsmacher und Künstler schaffen auch hier eine
Kulisse, die sogar Holocaust-Geblendete auf die Palme bringt.

Fehlende Facts wurden herbeigezeichnet, Leichname für das Foto-
album durch Puppen ersetzt und Gruppenbilder z.B. auf  den
S. 83+112 so aufgeblasen, da steigt jede Weitwinkel-Kamera aus.

Am lockersten wird auf den S. 121-124 der angebliche Mord
an 8'475 russischen Kriegsgefangenen mit einer «Genickschuss-
anlage» skizziert, nach dem Motto «Jede Minute eine Leiche». 

Auf den S. 268-292 werden fast 1000 Buchenwald-Unikate mit
exakten Vermassungen aufgelistet, als stünden sie als Holocaust-
Devotionalien zum Verkauf.

Ohne die real begangenen Tötungen ist aber kaum ein Unter-
schied auszumachen zu den schlimmsten Erziehungsanstalten
in der Nachkriegszeit. Mit jugendlichen Neuzeit-Häftlingen lässt
sich jedoch nicht so leicht und lukrativ Geschichte schreiben.

Die Lagerleiter wussten schon damals darum, dass sich unter den
Gefangenen eine robuste Hierarchie einschleicht. Davon profitiert
auch heute noch jede Zwangseinrichtung, wo sich Narren geschützt
zu Bestien entfalten können. Die Schikanen und Grausamkeiten
wurden den Häftlingen allermeist durch ihresgleichen zugefügt.

 

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