Angaben zu diesem Buch

Auch diese Aufarbeitung kommt der Beweisführung für die behaup-
teten «2,6 bis 3,3 Mio. toten russischen Soldaten in deutscher
Gefangenschaft» (vgl. S. 8/9) in keiner Weise nach. Im Gegenteil.

Die Dokumente zeigen, dass der alltägliche Umgang mit den rus-
sischen Gefangenen kaum von der Tortur an den einheimischen
«Zöglingen» in den Arbeitserziehungs-Lagern bis in die 80er-Jahre
zu unterscheiden war, sieht man von «auf der Flucht erschossen»,
Aushungern (vgl. S. 194) und anderen Verbrechen ab.

Schon das Ungefähre mit «2,6 bis 3,3 Mio.» ist offensichtlich Fake.
Die Opferzahlen sind auch hier rein phantasiert. Die russischen
Gefangenen waren mit allen persönlichen Angaben registriert,
auch Todesfälle wurde einzeln dokumentiert. Unbekannt ist
zudem, wo die «2,6 bis 3,3 Mio.» Leichen tatsächlich verblieben.

Egal, ob Gefangene oder «Zöglinge» danach, hatten sie verständlicher-
weise nur die Flucht im Sinn, die vielfach gelang. Weil sich die Zivil-
bevölkerung dabei behilflich zeigte (vgl. u.a. Seite 322), wurden für
das Festhalten russischer Geflüchteter hohe Fanggelder ausgesetzt.

Die Russen wurden nicht einzig in der Kriegswirtschaft eingesetzt.
Sie übten auch zahlreiche zivile Berufe aus, so z.B. im Forst.

 

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