Angaben zu diesem Buch

Die blumig ausgewalzte Biographie von Hitlers
Sekretärin erschien erst nach ihrem Tod, da lag
Missbilligung oder Widerstand nicht mehr drin.

Die Autorin nutzt die Figur von Traudl Junge, um
an ihr das stille bis laute Einverständnis des ‘gän-
gigen Deutschen’ zu Hitlers Vorkriegs-Politik auf-
zuzeigen, was in Vielem so zutreffen mag.

In diesem schöpferischen Text, aufgemischt mit
viel geklaubtem Allerlei, ist die Traudl aber bei gar
vielen Eckpunkten der Geschichte wie z.B. beim
Selbstmord Hitlers (vgl. S. 209) sehr nahe dran.

Gemäss dem Quellenverweis auf «Manuskripte»
von 1947/48 hat Traudl Junge das Drehbuch dazu
anscheinend in weiser Voraussicht gleich selber
erstellt und dieses wenige Tage vor ihrem Tode
mit einem 4-seitigen ‘Vorwort’ gekrönt.

Die Autorin habe den Text nur noch orthographisch
frisiert. Schreibt man so Bücher zum Krieg?

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

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