Angaben zu diesem Buch

Diese Anleitungen wurden 1957 unter dem Eindruck des

besetzten Deutschland und seiner geraubten Fabriken,

Maschinen, Geräten und Infrastrukturbauten und der

Grausamkeiten der Besatzer erstellt, als Vorsorge für

den Fall einer besetzten Schweiz. Mit den legitimen Selbst-

hilfemassnahmen sollte es einem Besatzer oder einer

Verräterregierung möglichst schwer gemacht werden.

Als sowjetische Truppen den Aufstand in Ungarn nieder-

geschlagen hatten, wurde eine Invasion auch in der Schweiz

für durchausmöglich gehalten, weshalb der patriotische Autor

in seinem Werk u.a. vermerkte:

«Wenn wir schon leiden und sterben müssen, dann lieber

in der Heimat als in der Fremde. – Solange wir noch ein

Gewehr in der Hand tragen, schlägt uns kein fremder

‘Antreiber’. Solange noch einer von uns bewaffnet durch

die Wälder streift, ist die Freiheit noch nicht untergegangen.»

Und: «Es ist besser, stehend zu sterben als kniend zu leben».

Der heute zum humanen Ideal aufgelaufene Staat, in welchem

Selbstverteidigung etwas von gestern ist, hat unsere Waffen

zurecht eingezogen, zumal wir in der friedlichen NATO und in der

allzeit umsorgenden WHO wärmstens eingebunden sind. Somit

kommt dem Werk des Majors nur noch ein Liebhaberwert für

Sammler von altem Schrifttum zu, weshalb hier auch diesem Buch

die Reverenz erwiesen wird, damit es nicht in Vergessenheit gerät.

 

 

 

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