Angaben zu diesem Buch
Zwei Episoden daraus:
«Red nichts Dummes und frage nicht!» Um bei den Nazis einen
möglichst guten Eindruck zu erwecken, meldete sie mich beim
BDM an, dem «Bund Deutscher Mädel». An den dafür bestimmten
Nachmittagen ging ich gerne hin. Wir turnten oder marschierten in
unseren flotten Uniformen stramm in Kolonnen in den Prater.
Dazu sangen wir achtjährigen Mädchen Lieder wie diese (…)
(Auszug von Seite 77)
Es schlug die Stunde, da die Frau das Kind gebar. Es kam in der
Wohnung zur Welt, eine Hebamme war gekommen. Die Schreie
der Gebärenden drangen durch Tür und Wände. Endlich wurde es
still, und die Hebamme verliess nach einiger Zeit das Haus.
Frau Pucher lief ihr nach, sie kannte die Frau und fragte, ob alles gut
gegangen sei. «Ja, sie hat ein Mädchen, aber das ist ein Negerkind! (…)»
(Auszug von Seite 235)
Noch mit 83 Jahren erschien ihre Biographie. Die Autorin hält seitdem
Rückschau mit öffentlichen Vorträgen, wie es sie mit Jahrgang 1934 betraf.