Angaben zu diesem Buch
Indem hier 1950er-Jahrgänger aufwärts ihre Bedrängnis
aus den Kriegsfolgen schildern, von den Eltern auf sie
«übertragen», ist man wieder mitten in jenem Krieg.
Die Interviews machen deutlich, wie sehr diese Genera-
tion mit den kriegsbedingten körperlich-seelischen
Einschränkungen ihrer Vorfahren und den pauschalen
Schuldzuweisungen der Aussenwelt zu kämpfen hat.
Vielleicht sollten sich erst 1980er-Jahrgänger aufwärts
an diesen Stoff wagen – in der Hoffnung, die Nachwe-
hen des Krieges und der ungeheuerlichen Unterstellun-
gen (auch hier wieder) seien genügend abgeklungen.