Angaben zu diesem Buch

Der Autor geht mit teils nachgestellten Bildern grausam zur Sache,
schilt die Deutschen gleich pauschal der Barbarei, obwohl er
vor allem die Blutspur des «Polizei-Battaillon 101» verfolgte.
Nicht mal die Hunnen wurden jemals so ausgiebig beschmutzt.

Der «Judenwahn» sei der Nachfolger des «Hexenwahns»,
dieser habe schon im Mittelalter furchtbar getobt, klärt Goldhagen
auf und rechnet ab S. 504 auch mit den Kirchen ab.

«Im Grossen und Ganzen» kommt gleich 15 mal vor,
was in etwa der Tonalität dieses 730 Seiten-Wälzers entspricht.
Spätestens mit den ungeprüft repetierten Judenmord-Zahlen
(Gegenfrage: wie viele davon wurden tatsächlich vermisst?)
ist viel Propaganda in diesem Schmöcker drin.

Auf Seite 332 wird Hitler so zitiert:
Wir wissen, dass diese Arbeit [der Juden] einst bestand im
Ausplündern wandernder Karawanen und dass sie heute besteht im
planmässigen Ausplündern verschuldeter Bauern, Industrieller, Bürger
usw. Und dass sich die Form wohl geändert hat, dass aber das Prinzip
das gleiche ist. Wir nennen das nicht Arbeit, sondern Raub.

Frage: Was bewog Goldhagen ausgerechnet zu diesem Zitat?

 

Weiterlesen