Angaben zu diesem Buch

2013 hat die österreichische Gedächtnisindustrie
den ‚Anschluss‘ Österreichs – endlich nach 75
Jahren – für eine breite Öffentlichkeit ‚neu und
objektiv bewertet‘, was verdankenswert ist, denn
nun kann man davon sogar kostenlos zehren.

Der Untertitel heisst keck ‚Flucht und Vertreibung‘,
was anhand von Schicksalen jüdischer Künstler zum
Hauptthema aufgeblasen wird. Ehrlich ist das nicht.

Die Broschüre ist mit den Bildern eher was fürs
Auge. Die Dramaturgie in den Texten ist hinlänglich
bekannt. Mit öffentlichen Geldern werden ganze
Generationen von weiss-ich-wo-hergeholten ‚Bes-
serwissern‘ aus dem Prekariat desavouiert.


    

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