Angaben zu diesem Buch

Breaking News: Die führenden Waffen-Konzerne waren das Zentrum des «stillen Widerstands»!

Die Hauptlieferanten der Achsenmächte rühmen sich – 21 Jahre nach Kriegsende – eines klandestinen Widerstands gegen Hitler sowie grossherzlicher Mildtätigkeit gegenüber «ihren» Zwangsarbeitern (vgl. dazu etwa Seite 23).
Hat sich der beiläufige Nebenaspekt, dass die Konzerne nach dem Krieg wirtschaftlich bis zu 10x mächtiger waren, wohl aus dem behaupteten Widerstand ergeben?

Himmler & Co. wären den Konzernherren sogar ans Leder gegangen, hätten sie humaner gehandelt.
Zeitweise gaben die IG-Farben-Betriebe sogar eine heisse Mittagssuppe auf eigene Kosten aus (vgl. Seiten 39/40) – ein Knödel oder etwa eine Wurst lag leider nicht drin.

Der Industrie-nahe Sozialdemokrat (ein Pleonasmus, leider) Wilhelm Keil bekennt u.a.: (Seiten 188-198) steht z.B.: «Es wäre ein grosses Missverständnis, würde man eine einzelne Volksgruppe für die nazistische Gewaltherrschaft verantwortlich machen, etwa schlechtweg die Kreise der Industrie» (vgl. S.188)
und:
«Kaum je einmal in der Menschheitsgeschichte ist eine Nation von einem Gewalthaber dermassen gepeinigt worden wie die deutsche durch Hitler.» (vgl. S.198)
Damit hatte er tatsächlich auch die deutsche Kriegsindustrie (inkl. der Zürcher Maschinenfabrik Oerlikon von Bührle) gemeint.

Lästerer glauben: «Stillen Widerstand» hatte einzig Krupp geleistet, indem seine Panzer im russischen Morast regelmässig versanken – weshalb der Feldzug «Barbarossa» verloren gegangen sei…

Das Buch gibt dennoch neue, gewiss auch erstaunliche Einblicke. Seine Inhalte sind prüfenswert.

 

Weiterlesen