Angaben zu diesem Buch

Diese Krupp-Biographie zeichnet eine sich gigantisch entfaltende
Industrie, aber auch das Elend der beiden Weltkriege nach.
Der Versailler Vertrag wird ab S. 358 ausführlich beleuchtet.

Wie sagte schon Ex-TV-Moderatorin Eva Herman:
«Es war nicht alles schlecht…»

Die sozialen Leistungen der Krupp-Dynastie waren nicht selbstlos, aber
dennoch beachtlich in ihrem Ausmass: Schon 1902 hatte sie mehr als
4'000 Werkwohnungen in Essen gebaut (Einzelhäuser für jede Familie
inmitten eines Gartens, «Cottage-System», vgl. etwa das Bild nach S. 128).

Der eigene «Bildungsverein» wuchs schon 1902 auf über 1'000 Mitglieder
an (vgl. ab S. 299). «Kruppianer» zu sein stand damals hoch im Kurs.

Stresemann-Zitat vom September 1925, vgl. S. 406, aktueller denn je:
«Ich bin der Meinung, dass keine Nation, die dem
Völkerbund angehört, dadurch irgendwie ihr nationales
Eigenleben aufgibt. Der göttliche Baumeister der Erde hat
die Menschheit nicht geschaffen als ein gleichförmiges
Ganzes. Er gab den Völkern verschiedene Blutströmungen,
er gab ihnen als Heimat Länder verschiedener Natur, aber
es kann nicht der Sinn einer göttlichen Weltordnung sein,
dass die Menschen ihre nationalen Höchstleistungen
gegeneinander kehren.»

 

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