Angaben zu diesem Buch

 

Das Buch illustriert die entsetzlichen Nachkriegsleiden, Leser
unter den Nachkommen brauchen dazu ein «starkes Gemüt».

Der Text handelt von den Kriegsneurosen bei Heimkehrern
und wie dem die Psychiatrie jeweils begegnet ist. Ihre Aufgabe
bestand darin, diese in «Rentenneurosen» umzudeuten.

Im Falle von jüdischen Kriegsopfern mit jüdischen Entschädi-
gungs-Anwälten entschied die Fachlichkeit jeweils andersrum.

Die psychischen Folgen der Fronterlebnisse und der Bombar-
dierungen ihrer Häuser seien «mit etwas Wille» auszuhalten –
Heimkehrern wurden selbst Teilrenten meistens verwehrt.

Zwecks Abweisung wurden sie z.B. unter schmerzhafte Strom-
schläge («Kaufmannsche Methode») gesetzt, weshalb sie, um
dies zu beenden, ihr kriegsbedingtes Zittern und Schütteln vor
dem Psychiater zwanghaft unterdrückten (vgl. u.a. S. 223-224).
Danebst wurden auch Insulin-Schocks angewandt (vgl. S. 254)

 

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