Angaben zu diesem Buch

Bei allem Respekt: Das war eher eine Selbstinszenierung.
Wallenberg nahm sogar seinen eigenen Fotografen mit.

Der Ruhmreiche hatte es mit dem ebenso glorreichen
Schweizer Flüchtlingshelfer Carl Lutz: Beiden Befreiern
wurden keine Steine in den Weg gelegt. Die Besatzer
hätten auch noch weitere Abholdienste zugelassen,
doch solche tauchten nur im Kleinen auf.

Die Lobhudeleien können auch als Novelle gelesen
werden. Denn aus Sicht der Nazis ging es einzig darum,
möglichst viele Juden loszuwerden. Wie, das war egal.

Hier wird aber an der Legende gebaut, die abgezogenen,
bzw. freigelassenen Juden wären ansonsten vergast /
erschossen  worden, obwohl dies schon rein praktisch
utopisch und auch kein Hauptanliegen der Besatzer war.

Wallenberg und Lutz dienten vielmehr als nutzbare Helfer,
indem sie mit ihren Schäfchen das Ausland fluteten. Letzt-
lich blieb auch unklar, wo und wie diese gestrandet sind.

 

 



 

 

 

 

 

 

 

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