Angaben zu diesem Buch

Bericht aus dem Amerikanischen mit Tiefgang – und
dennoch kurzweilig erzählt. Die Autoren führen allein
schon 300 runde Tausender-Zahlen auf, was rechneri-
sche Vergleiche mit anderen Publikationen erlaubt.

Einzelne Bilder, die Masse zeigen sollten, halten die
Perspektive nicht ein und wirken wie nach hinten
verlängert. Ähnlich gefärbt erscheint der Grundton
des Werks, angereichert mit Wortschöpfungen wie
etwa «Überlebenden-Komitee», «Holocaust-Lager»
oder «NS-Familien», etc.

Der Abschnitt zu den jüdischen Kapos ist erhellend,
getoppt nur noch vom Epilog, der behauptet, in der
Zeit zwischen Befreiung und Ende Mai 1945 seien
allein im Lager Dachau noch 2'221 «Überlebende»
verstorben – die «Befreier» hätten sie nicht versorgt.

Schon damals waren tödliche Spritzen mit im Spiel,
wenn auch eher mit Sofort- als mit Langzeitfolgen.



 

 

 

 

 

 

 

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