Angaben zu diesem Buch

Hilberg gilt als Erfinder der grosszügigen Zählweise, die nun auch bei «Corona»
ein schüchternes Revival erlebt. Dort, wo vielleicht 100 Juden lebten, zählte er
hernach mindestens 10'000 Tote, oftmals sogar weit mehr.

Dies könnte an der amerikanischen Billion gelegen haben, die bei uns rein
mathematisch das Leben einer kümmerlichen Milliarde fristet. Doch wer
will bei Hilbergs nekrophil unüberbietbarem Holocaust schon kleinlich sein…

176x gibt es «Erschiessung», 97x «erschossen». Das ginge ja noch, denn
«Vernichtung» – Hilbergs Thema – hat er gleich 686x ins Buch reingemacht.

Angesichts 4-stelliger Fussnoten-Nrn. ist das wissenschaftliche Vorgehen des
Autors in den massgebenden Kreisen unbestritten. Zwar wurde im Fall Majdanek
von ursprünglich 2 Mio. auf 78'000 Opfer zurückbuchstabiert. Zu Auschwitz will
man sich offiziell nicht mehr an die Zahl von 4 Mio. erinnern. Als Ausgleich dazu
wird im Buch etwa so oft geschossen wie in beiden Weltkriegen zusammen nicht.

Dennoch finden sich darin interessante Hinweise, auch wenn vieles (ver)nicht
zusammenpassen will.

 

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