Angaben zu diesem Buch

Auch Musiker lagen nach dem Krieg falsch, hatten
im Orchestergraben zur Unzeit am Bogen gezupft,
für die Partei die Musik gespielt und wurden nun
neu konfiguriert, obwohl sie Konzerte, Chöre und
Rhapsodien vom Feinsten gegeben hatten.

Und obwohl sie dem Gebot  «Das Orchester ist
wie ein Volk. Jeder steht an seinem Platz, tut sein
Bestes und fügt sich dem Ganzen ein» gewissen-
haft und ohne abzuweichen folgten (vgl. S. 338).

Sie spielten auch in Frankreich, Grossbritannien,
Skandinavien, Italien, Russland und Holland auf,
von 1933 bis 1934 auch in der Schweiz. Dabei
hatte sich niemand abgesetzt, und es wurden
hinterher auch keine «Me Too»-Fälle bekannt.

Hier wird über das Schicksal vieler einzelner Mu-
siker berichtet und wie sich die Musik unter den
neuen Dirigenten neu eingefügt hat. Besonders
gewichtet wird u.a. Furtwängler, der mit seinen
Honorarforderungen den Bogen überspannte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

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