Angaben zu diesem Buch

Goldhagen rechnet der katholischen Kirche ihre Fehler im
Umgang mit den jüdischen Ansiedlern im Detail vor.

Ab S. 50 nennt er u.a. Zahlen zu den Vertreibungen von Juden
in früheren Zeiten, vermeidet es aber, dies auf wirtschaftliche
Dissonanzen, mässige Beliebtheit oder gar auf soziale Unverträg-
lichkeit zurückzuführen, wie vom Plebs und vom ansässigen
Gewerbe rein subjektiv empfunden. Die Motivation der vertrei-
benden Wirtsvölker wird als «unverständlich» dargestellt.

In der Schweiz bestehen bis dato Überbleibsel von ‘Antisemitis-
mus’. So sind z.B. – wiederum rein subjektive – Vorurteile gegen
fraglos bereichernde «Fahrende» im Gange, obwohl sie die ihnen
zugewiesenen Aufenthaltsplätze jeweils unentgeltlich düngen.

Auch hier ist anzumerken: Undank ist der Weltenlohn…

 

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